FCI Rassestandard
Nr. 309
vom 14.04.1999
Kopf:
Im Verhältnis zum Körper eher groß. Falten an der Stirn und Backen, die in eine Wamme übergehen.
Schädelregion:
– Schädel
Flach, breit
– Stop
Mäßig
Gesichtspartie:
– Nase
Groß und breit, bevorzugt schwarz, doch auch jede andere Farbe, die mit der Fellfarbe übereinstimmt, ist erlaubt. Weit offene Nasenlöcher.
– Fang
Ein besonderes Merkmal der Rasse. Er ist breit von der Wurzel bis zur Nasenspitze und weist keinerlei Anzeichen von Verjüngung auf. Lippen und die Spitze des Fangs gut gepolstert. Eine leichte Erhöhung am Nasenansatz ist erlaubt.
– Maul
Zunge, Gaumen, Zahnfleisch und Lefzen: Vorzugsweise blau-schwarz. Rosa gefleckte Zunge ist erlaubt. Einfarbige rosa Zunge höchst unerwünscht. Bei dilute-farbenen Hunden hat die Zunge ein kräftiges Lavendel.
– Kiefer/Zähne
Kiefer kräftig mit einem fehlerlosen Scherengebiss, das bedeutet, die oberen Zähne schließen eng über die unteren Zähnen und bilden einen rechten Winkel zum Kiefer. Die Polsterung der Unterlippe sollte nicht so ausgeprägt sein, dass sie den Gebissschluss beeinträchtigt.
– Augen
Dunkel, mandelförmig mit finsterem Ausdruck. Hellere Augenfarbe bei dilute-farbenen Hunden erlaubt. Die Funktion des Augapfels oder des Lids darf in keinster Weise durch die umliegende Haut, Falten oder Haare beeinträchtigt werden. Jede Irritation des Augapfels, der Hornhaut oder des Augenlides sind absolut unerwünscht. Frei von Entropium.
– Ohren
Sehr klein, ziemlich dick, in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks, an der Spitze leicht gerundet, hoch am Schädel angesetzt, wobei die Spitzen zu den Augen zeigen, ziemlich hoch über den Augen angesetzt, weit auseinander- und eng am Schädel anliegend. Stehohren sind höchst unerwünscht.
Hals:
Von mittlerer Länge, kräftig, gut an den Schultern angesetzt. Die lose Haut unter dem Hals soll nicht zu übermäßig sein.
Rumpf:
Hautfalten am Körper bei erwachsenen Hunden sind höchst unerwünscht, außer am Widerrist und der Rutenwurzel, welche mäßig Falten aufweisen.
Oberlinie:
Fällt hinter dem Widerrist leicht ab, steigt dann leicht zur Lende hin an.
Rücken:
Kurz, stark.
Lenden:
Kurz, breit, leicht gebogen.
Kruppe:
Ziemlich flach.
Brust:
Breit und tief, der Brustkorb reicht bis zum Ellenbogen.
Unterlinie:
Steigt zur Lende leicht an.
Rute:
Dick und rund an der Rutenwurzel, zu einer feinen Spitze sich verjüngend. Die Rute ist sehr hoch angesetzt, ein charakteristisches Merkmal der Rasse. Kann hoch und gekrümmt getragen werden, eng eingerollt oder gebogen über oder zur Seite des Rückens. Fehlt die Rute ganz oder ist sie nicht vollständig, ist das höchst unerwünscht.
Gliedmaßen:
– Vorhand
Vorderläufe gerade, von mäßiger Länge, starke Knochen. Keine Hautfalten an den Vorderläufen.
– Schultern
Muskulös, gut ausgelegt und schrägliegend.
– Vordermittelfuß (Fesseln)
Leicht schräg, kräftig und beweglich.
– Hinterhand
Muskulös, kräftig, mäßig gewinkelt, von hinten gesehen senkrecht zum Boden und parallel zueinander stehend. Falten an Ober- und Unterschenkeln, den Fesseln, genauso wie bei der Verdickung der Haut an den Sprunggelenken, ist unerwünscht.
– Sprunggelenk
Tief gestellt.
– Füsse
Mäßige Größe, kompakt, nicht gespreizt. Zehen gut aufgeknöchelt. Hinterfüsse frei von Afterkrallen.
Gangart/Bewegung:
Die bevorzugte Gangart ist der Trab. Die Gangart ist frei, harmonisch, aktiv mit guter Vorwärtsbewegung und kräftigem Schub aus der Hinterhand. Die Pfoten nähern sich einer gedachten Mittellinie bei zunehmender Geschwindigkeit. Steifer Gang ist unerwünscht.
Fell:
– Haar
Ein besonderes Merkmal der Rasse: Kurz, harsch und borstig. Das Fell ist glatt und vom Körper abstehend, aber an den Gliedmaßen meist anliegend. Kein Unterfell. Die Haarlänge variiert von 1cm bis 2,5cm. Niemals getrimmt.
– Farben
Alle einfarbigen Farben, außer weiß sind erlaubt. Häufig hellerfarbig schattiert an der Rute oder der Rückenseite der Schenkel. Dunklere Schattierungen den Rücken entlang und an den Ohren erlaubt.
Größe:
44cm – 51cm am Widerrist (17,5 – 20 inch).